September 2014

Wie, wir sind schon fast drei Monate weg??? Es kommt uns kurz vor, aber schließlich haben wir auch schon einiges gesehen und erlebt und das wollen wir euch natürlich wieder mitteilen. Statt Bildern gibt es diesmal drei kleine Videos.

Monkey Forest & Bojo Beach

Hierhin wurden wir von Anne, Marcos Kollegin, eingeladen. Ihr Freund Zulu und seine beiden Kinder wohnen in einem kleinen Walddörfchen. Obwohl er so eine Art Prinz ist, sind die Wohnverhältnisse mehr als einfach. Gekocht wird auf Kohlegrills, fließend Wasser gibt es keines. Das holt sich die Dorfgemeinde von der naheliegenden Quelle in Zulus Waldstück. Zulu bekommt täglich Besuch von einer kleinen Affenbande, die er mit Bananen versorgt. Daher der Name. Unweit davon entfernt liegt Bojo Beach. Ein wunderschöner Küstenabschnitt. Eine Art Sandbank oder Halbinsel, die nur mit dem Boot erreichbar ist. 

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An den Wochenenden bei Till's Beach

Zu unserem Lieblingsstrand hat sich der Strand bei Gomoa Fete entwickelt. Hier sind wir freitags und samstags meist komplett alleine. Bis auf ein paar Dorfbewohner verirrt sich kaum jemand dorthin und Sonntag morgens kommen höchsten noch ein paar andere Surfer vorbei. Meist übernachten wir dort direkt am Strand, nur von einem Moskitonetz geschützt, surfen den ganzen Tag und trinken Milch von frisch geernteten Kokosnüssen. Abends stört sich auch niemand an unserem gemütlichen Lagerfeuer.

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Cape Coast

Lange Wochenenden nutzen wir dann um auch mal weiter weg zu kommen. So haben wir vor ein paar Wochen die Küste westlich von Accra unsicher gemacht und sind Richtung Cape Coast gefahren. Berühmt ist das Städtchen vor allem aufgrund seiner Sklavengeschichte. Zur Kolonialzeit wurden entlang der Küste etliche Sklavenburgen errichtet, um die vielen Afrikaner von hier aus über den Atlantik ins neue Land zu verschiffen. Die Burg bei Cape Coast war eine der größten, wichtigsten und ist noch komplett erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich. Schon bedrückend, wenn man durch die verließartigen Katakombem geführt wird und durch die "Tür ohne Wiederkehr" geht...

Daneben gibt es aber auch schöne kleine Fischerdörfer und wundervolle Strände, die die Stimmung dann auch wieder aufhellen.

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